Fit4Fun
Uns ist keine Herausforderung zu groß!
Darum geht es auch weiter, sobald Corona wieder gemeinsame Events erlaubt.
Dabei stehen neben den jährlich Standardveranstaltungen:
- Braunschweiger Nachtlauf
- BS-Triathlon
- Harzer Gebirgslauf
- SZ-Silvesterlauf
auch immer wieder neue Events auf dem Programm. Wie zum Beispiel der Keiler Run, bei dem es sich nicht um einen 08/15 Lauf handelt.
Wen ihr Lust habt, meldet euch einfach kurz bei uns (am besten per Mail).
Veranstaltungen und Termine
Datum | Veranstaltung |
14. Oktober 2023 | Harzer Gebirgslauf |
31. Dezember 2023 | Silvesterlauf Salzgitter See |
7. Juni 2024 | Braunschweiger Nachtlauf |
Sommer 2024 | Spochttag (in Planung) |
BERICHTE UND BILDER DER LETZTEN EVENTS
Spochttag 2023
Der Spochttag...
Was soll ich sagen - fange ich hinten an. Also ich am Ende des Tags zufrieden im Bett gelegen habe, dachte ich nur "Mist, du wolltest im Vorfeld jemanden bestimmen, der einen Artikel schreibt!" Da ich das im Eifer des Gefechts versäumt hatte, übernehme ich das diesmal selbst!
Die Terminfindung war nicht ganz einfach und relativ kurzfristig. Aber da mussten wir uns auch ein bisschen nach Alex, dem Besitzer der Wasserskianlage richten, da wir unbedingt wieder mit etwas Sport auf dem Wasser beginnen wollten. Und das war eine sehr gute Entscheidung. Wir hatten ab 11 Uhr zwei Stunden lang die große Anlage für uns und konnten nach Belieben unsere Skills im Wasserski und Wakeboard verbessern (was auch sehr gut angenommen wurde) und im Anschluss noch einmal für eine Stunde die kleine Anlage mit "Banane", "Monoski" und allem, was wir sonst noch ausprobieren wollten.
Ein super Start - allerdings hatten die ersten danach schon so lahme Arme, dass sie später kaum noch ihr Getränk halten konnten... Danach sind wir weiter gezogen zum Piratenspielplatz. Da kam schon die erste Frage auf:
"Erst Essen oder erst noch etwas Sport treiben?!". Wir entschieden uns dafür, uns das Essen zu verdienen und vorher den Bierkastenlauf zu absolvieren. Ich habe mich total gefreut, dass wir dieses Jahr wieder mit drei Teams an den Start gehen konnten - offensichtlich hat der Lauf doch immer noch seinen Reiz!! Am Ende setze sich die Erfahrung durch, Udo und ich kannten ja auch die Strecke und hatten zusammen mit Fabian einen klaren Sieg herausgelaufen (ich glaube in einer Zeit von unter 30 min). Lars hatte mit Ida und Thorben zwei Newcomer im Schlepptau, die schon bald danach ankamen. Henrik und Uwe (ebenfalls ein alter Hase beim Bierkastenlauf) mussten nach ein paar hundert Metern Klaus, ihren dritten Mann, zurücklassen und sich allein bis ins Ziel kämpfen.
Die "Pizza danach" war super - nur hatten wir unseren Appetit wohl etwas unterschätzt! :-) Egal, gut gestärkt ging es dann wie gewohnt weiter: Boule, Wikingerschach, ganz viel Volleyball (ich finde, wir werden von Jahr zu Jahr besser!) und Bierkastenlauf 2.0 . Der Sand war Lava und wir mussten in 3er-Teams mit drei kleinen Kisten den Volleyballplatz überqueren. Uwe war sehr kreativ, was die Strategie anging, aber letztlich waren wir froh, dass er sich mit zwei Kisten an den Füßen und einer Person auf dem Rücken nicht verletzt hat! :-)
Dann hatten wir noch Pflaumenkern-Weitspucken. Auch hier wurde mit verschiedenen Techniken probiert - Anlauf, Drehstoß, Kern quer oder längs - am Ende war Fabian aber hier nicht zu schlagen! Langsam fing es an zu dämmern, das Bier neigte sich dem Ende und der "harte Kern" (Lars, Udo, Uwe und ich) traten zu einer letzten Partie Boule an, die ich grandios gewinnen konnte!! Glücklicherweise war ja gleich nebenan Jim's Beachbar, so dass der zuende gehenden Biervorrat kein so ernstes Problem darstellte. Lars ließ sich abholen, Uwe fuhr
irgendwann noch mit dem Fahrrad nach Hause nach Wolfenbüttel und Udo und ich haben die restlichen Sachen eingesammelt und sicher nach Hause gebracht.
Ich finde, ein nahezu perfekter Tag!!!!
Volker
Harzer Gebirgslauf 2023
Der SZ-Triathlon hat ja schon eine sehr lange Tradition. Doch die Zeiten als Uwe, Dirk, Lars, Stefan, ich und noch einige andere hier um gute Platzierungen gekämpft haben, liegen schon etwas länger zurück. Zwischendurch stand der Triathlon ganz vor dem Aus, weil sich niemand mehr gefunden hatte, der ihn ausrichten wollte. Seit 2022 lädt Haralds „Triathlon Salzgitter“ zu einem Swim-Bike-Run an den schönen Salzgittersee und dieses Jahr ist sogar die 2. Bundesliga Nord gekommen. Da auch Volker bereits zum Volkstriathlon angemeldet war, haben Kaily und auch ich kurzentschlossen ebenfalls ein paar Startnummern gebucht.
Ich habe mich sehr über die Unterstützung gefreut – aber mir war natürlich klar, dass dies nicht bedeuten würde, dass sie mich ziehen oder gar schieben würden - nein, selbst zu behaupten, dass ich sie von hinten hätte sehen können, wäre gelogen (außer kurz am Start...). Das Wetter was großartig und die Vorfreude groß – oder nennt man das Nervosität ?
Aber der Reihe nach! Der erste "Schock" stellte sich ein, als ich die Schwimmstrecke gesehen hatte - zwei Bojen kurz vor der Insel. So weit bin ich noch nie geschwommen... Harald erzählte mir, dass sie die Schwimmstrecke auf vielfachen Wunsch von 500m auf 750m verlängert
hatten - mich hatte da aber niemand gefragt!!!
Volker und ich waren nicht die einzigen, die nicht so richtig begeistert waren von der Schwimmdistanz. Aber nicht nur darüber kam man hier und da ins Gespräch. Volker und Kaily haben sich gleich bei der Startnummernausgabe mit einem Newbie angefreundet, ihm die Vorteile eines Startnummernbands erklärt und beim Einchecken und Einrichten der Wechselzone unterstützt. Nachdem wir dann auch noch einem anderen, mit Angst vor tiefem Wasser, (oder zumindest vor solchem, wo man den Grund nicht mehr sehen kann) Mut zugesprochen haben (heutiges Mantra: „es ist nichts anderes, als im Schwimmbad!“), wollten wir 3 uns zu Harald gesellen. Aber oh Schreck ! Er hatte noch gar nicht eingecheckt. Und in 2 Minuten wird die Wechselzone geschlossen! Letztendlich wurde die Wechselzone erst etwas später geschlossen und Harald hat es noch gut geschafft. Wäre auch echt blöd gewesen, wo er eigentlich pünktlich war. Aber nochmal nach Hause gefahren
ist, um ein Rad für einen Teamkollegen zu holen. (Dessen Rad war kaputt, oder nicht zugelassen zum Wettkampf. – Weiß nicht mehr.)
Dann ging die Warterei los. Bis zum Start dauerte es noch eine Weile, denn zuerst war die 2. Bundesliga dran. Und die waren echt schnell! Wir konnten unterdessen weiter an unserer Nervosität arbeiten: Noch ein paarmal auf Klo rennen, hat irgendwer Energieriegel ? Nochmal was trinken wäre gut, sollte man sich einschwimmen ? Ey die haben echt fast alle Neoprenanzüge an – und wir nicht… Nachdem erst die "Profis" aus der 2. Bundesliga und danach noch die "Halbprofis" aus der Landes- und Verbandsliga gestartet waren, durften wir dann ins Wasser. Ich konnte beim Passieren der ersten Boje die ersten schon wieder aus dem Wasser steigen sehen (das ist nicht gerade motivierend…). Am Ende der ersten Disziplin konnte ich aber immer noch vier Mitstreiter hinter mir lassen!
1. Learning des Tages: In der Mitte im aufgewühlten Wasser schwimmt es sich sch…
Dazu kann ich wenig sagen – hinten war es recht ruhig… Erst nach der ersten Boje und etwas weiter am Rand ging’s dann einigermaßen. Für Kaily alles kein Problem, der war wie immer nicht zu bremsen und legte einen unvergleichlichen 1. Wechsel nach. Jetzt keine Zeit verlieren, schnell Umziehen und ab aufs Fahrrad. Das hatte ich mir extra von meinem Bruder ausgeliehen - hochprofessionell mit Klick-Pedalen!! Das hatte ich auf dem Hinweg glücklicherweise auch schon mal ausprobiert, so dass ich nun nach ein paar Versuchen auch bald
sicher in den Pedalen steckte.
Beim Radfahren habe ich ja "Heimvorteil", da es durch Reppner und Lesse geht, wo traditionell viele Fans stehen, die mich anfeuern und zur Bestleistung antreiben. Diese habe ich gefühlt auch erbracht, musste jedoch im Nachhinein feststellen, dass ich da von den 174 Hobby-
Startern trotz meines 33km/h-Schnitts nur in der hinteren Hälfte gelandet bin.
Danach ging es auf die wohlbekannte Seerunde – im Slalomlauf um Spaziergänger und Hunde.
2. Learning des Tages: Laufschuhe ohne Schnürsenkel haben ggf. Vorteile. Und welche, in die man beim ersten Versuch hineinkommt
vielleicht auch.
Meine eigentliche Stärke ist ja das Laufen!! Gefühlt bin ich hier zwar mehr geschlichen als gerannt - am Ende hatte ich dabei aber doch einige Plätze gut machen können, so dass es zu einem respektablen 132. Platz gereicht hat - steigerungsfähig würde ich sagen...
3. Learning des Tages: Mit etwas Training wäre mehr drin gewesen.
Beim Zieleinlauf gab’s Applaus und eine hübsche Medaille. Danach mussten wir leider recht schnell wieder aufbrechen. Der Heimweg, mit Rad, im Nahverkehr, am letzten NRW-Ferien-Sonntag, ist lang. Und was habe ich gelernt:
- Früher war weniger Wasser, hier sollte ich dringend an meiner Technik arbeiten
- ich hatte das Gefühl einer von der DLRG hatte ständig ein Auge auf mich geworfen, ob ich noch da bin…
- Ich habe beim Umziehen nicht getrödelt, aber schon allein da hat Kaily mir über 1,5 min abgenommen…
- Dass Kaily (und erst recht Harald) in einer anderen Liga spielen, war mir klar - aber auch Denise hat mir insgesamt 5 min abgenommen, davon allein 6 beim Schwimmen...
- Und früher gab es auch vor dem Start zum „Mut-Antrinken“ schon mal ein Kaltgetränk - das scheint heute doch eher unüblich... :-)
Also tolle, gelungene Veranstaltung! Ich kann mir durchaus vorstellen, dass das nicht das letzte Mal gewesen ist - vielleicht finden sich beim nächsten Mal ja noch ein paar Zirpel mehr??
Volker und Denise
Ergebnisse:
Harald: 1:18:06
Kaily: 1:22:24 (1. in der AK M55!)
Denise: 1:36:53 (3. in der AK W45!)
Volker: 1:41:39
Bystopen Attacke 2023
Die Idee kam beim Skifahren in Flums. Nach dem genüsslichen Fahren durchs reine Weiß fragte ich Denise eines Abends ob wir nicht mal zur Abwechslung in den Matsch werfen wollen. Matschläufe – oder etwas vornehmer Hindernisläufe – kannte ich bis dahin nur vom Hören-Sagen-Sehen und es reizte mich viel mehr als zum Beispiel einfach nur eine Strecke zu laufen oder auch hintereinander zu schwimmen, Rad zu fahren und zu laufen [siehe Bericht vom SZ-Triathlon]. Nach einer kurzen heftigen Recherche von Denise und einer Rundmail an interessierte Zirpel entschieden wir uns für die Bystopen-Attacke in Waake. Das kleine Nest von etwas über 1200 Einwohnern in der Nähe von Göttingen richtet regelmäßig als Dorfgemeinschaft einen Hindernislauf für bis zu 500 Leute aus, der sich nicht gewaschen hat. Bystopen ist der Hügel hinter dem Ort, der unter den Lokalen als Berg gilt. Und Attacke – das sind wir!
Start/Ziel auf dem hiesigen Sportplatz und das ganze Dorf scheint irgendwie beteiligt. Es wurde schon bei der Nummernausgabe gescherzt. Das Wetter hielt (fast), wir waren viel zu früh dort und so gab es das erste Kaltgetränk schon vor dem Start in den bereitgestellten Liegestühlen. Wir, das waren Hella, Christine (eine Freundin von Hella), Stefan, Volker, Lars, Kai, Christoph und ich.
Der Parcours wurde von den Einheimischen mit viel Liebe gehämmert, gesägt, gegraben, geknotet, geschraubt, gehievt und gehäuft worden war. Gestartet wurde vom Sportplatz Waake in Gruppen und jede Gruppe bekam ein individuelles Warm-Up neben dem Bierund dem Pommes-Stand Nach der ersten Disziplin Sackhüpfen ging es schnell zum ersten großen Highlight – den großen Wasserrutschen vom Sportplatz runter in den Schulgarten, persönlich bewässert von der Freiwilligen Feuerwehr.
Dann raus aus dem Ort warteten auf einer langen Schleife durch die Natur Feldwege, Container mit kalten Flüssigkeiten, Klettereien aus Autoreifen und Holzstapeln, Waldpfade, eine Strecke mit Holzgewichten auf der Schulter, Balancieren, Springen, wendig auf Rampen und Betonröhren unter der Autobahn unterwegs sein, durch Bachläufe kriechen, in den Dorftümpel hüpfen und natürlich allgemein viel Matsch! Das Bewegen durch die Natur sollte einfach immer so vielseitig sein :)
Beim zweiten Hindernis wurde man ein bisschen nass, ab dem dritten war man dann richtig nass, da ging’s durch einen wassergefüllten Container. Container gab’s da eh recht viele, mal mit Wasser, mal mit Matsch, mal mit Autoreifen. An meiner Technik muss ich aber dringend feilen, beim Rausklettern habe ich mich immer auf den linken Oberschenkel gesetzt – keine gute Idee – ich hatte dort
hinterher den größten blauen Fleck ever. Dafür stimmt meine Technik beim bäuchlings durch den Schlamm robben. Das Shirt blieb sauber :)
Die Strecke war wirklich toll. Beim nächsten Mal lasse ich den Kopfsprung in den Tümpel aber bleiben – bäh. Recht ungeschickt war auch, den Stamm (ein Stück von einem Baumstamm, welches wir den Waldweg hoch- und wieder runtertragen sollten) nicht einfach zu schultern, sondern vorher noch Volker damit zu treffen – Sorry!
Hin und wieder musste man auch mal irgendwo oben drüber. An schrägen Wänden per Seil, über aufgehängte Reifen, einem Dachstuhl,
oder einer Wand. Der Dachstuhl war echt gruselig hoch. Aber Christoph schien das nicht zu stören, der flog da einfach drüber. Für Bewegungslegastheniker und kurz geratene Menschen (wie mich) war die Wand nicht zu überwinden – jedenfalls nicht ohne Hilfe – Danke an die lieben Helfer :)
Christoph hatte einen Lauf, rannte wo andere kletterten und war mit einer fantastischen Zeit unterwegs. Die anderen hielten den Team-
Spirit hoch und pushten mich (mit „m“ vorne, nicht „s“) abwechselnd ins Ziel. Und dann, das letzte Hindernis: Die Hangelleiter – der Endgegner. Also es gibt ja Leute die das können – ich gehöre nicht dazu. Aber wir sind ja nicht zum Spaß hier, also ran an das Ding…
…erste Sprosse …zweite … na toll, an die nächste kommt man gar nicht richtig ran - wer hat das gebaut?… irgendwie drum herum … geht doch … … nein, geht nicht *plumps* In Runde zwei mach ich das aber nicht nochmal.
Gefeiert haben wir dann alle zusammen mit Pommes und Bier! Große Empfehlung ist dieser Matschlauf „Bystopen-Attacke“ für alle, die Dörfer, Gemeinschaft, Natur, Laufen, Klettern, Kriechen und Matsch einfach lieben!
Hella und Denise
Harzer Gebirgslauf 2023
Wie es mittlerweile schon liebgewonnene Tradition ist, fand der Harzer Gebirgslauf auch 2022 wieder bei schönstem Wetter statt. Und wie es sich gehört, waren auch wieder einige Zirpel am Start. Was aber gar nicht ins Bilde passte: Fast alle auf den 11 km! Die Parksituation war überraschend entspannt. Und das Teilnehmerfeld recht überschaubar. Corona lässt grüßen. Einlasskontrollen gab es diesmal aber nicht. Die hätte man mal für die Borkenkäfer einrichten sollen – im Harz sieht es echt schlimm aus.
Eingerichtet wurde das Basislager an traditioneller Stelle. Obwohl sich der Veranstalter diesmal dazu entschlossen hat, die Bühne in nur 1 Meter Entfernung zu errichten, mit der Rückseite zu uns. Selbst schuld, haben wir halt nicht mitbekommen, wann die Siegerehrungen stattfanden. Und ein paar zweite Plätze wären zu vergeben gewesen. Christoph musste sich leider vertreten lassen. Der Ersatzläufer (Sven, angehender Radprofi) ist dann erwartungsgemäß über die 22 km geflogen. Auch Felix war nicht wesentlich langsamer. Kaily komplettierte das 22er Team, welches den 2. Platz in der Teamwertung ergatterte. Auch Heiko war gemeldet, aber verhindert. Harald hat ihn würdig vertreten.
Hefi, Harald, Stefan, Volker, Dirk und Denise liefen auf den 11 km streckenweise gemeinsam und hatten noch Luft sich zu unterhalten – jedenfalls bis zum ersten Anstieg. Danach zerstreute sich das Team zum Teil, um dann innerhalb von nur 1:09 Abstand ins Ziel zu laufen. (Meine kleine Aufholjagd wird mir in lieber Erinnerung bleiben. Die Zirpel-Shirts auf Sichtweite waren ein guter Ansporn. Und bis auf 5 sec bin ich doch noch herangekommen. Besser wird’s nicht.)
Nach Zieleinlauf konnten wir uns mit Erbsensuppe, Würstchen, Kuchen und ein, zwei Kaltgetränken nach Wahl stärken - bei Sonnenschein, guter Stimmung und langsam dann doch herbstlichen Temperaturen.
Während ich diese Zeilen schreibe, kümmert sich Lars bereits um die Anmeldung für den HGL 2023. Mit großer Vorfreude und bei hoffentlich gutem Wetter. Wir sehen uns (zumindest im Start/Zielbereich)
Denise
Sven (1:40:48 – 9. Platz von über 500 Startern in der Gesamtwertung!)
Felix (01:48:24)
Kaily (01:57:24) gemeinsam als Mannschaft Platz 2 in der Teamwertung!
Jörg „Hefi“ (57:55)
Heiko (58:00)
Volker (58:59)
Dirk (58:59)
Denise (59:04)
Stefan (59:07) gemeinsam als Mannschaft Platz 4 in der Teamwertung.
Jahresrückblick - 2017/2018
Wie gut, dass es heutzutage zu allen Veranstaltungen Ergebnislisten gibt, sonst würde mir der Jahresrückblick (SC-Geschäftsjahr: 01.10.2017 – 30.09.2018) doch merklich schwerer fallen.
Insofern folgend die chronologische Liste der Events mit SC-Beteiligung in abgelaufenen SC-Geschäftsjahr:
Der Harzer Gebirgslauf war für Volker schon gelaufen, bevor er anfing – nämlich mit Motorschaden auf der Autobahn.
Als dann auch noch Kaily verletzt aufgeben musste, war klar: In diesem Jahr wird das nichts mit einer Top 10 Platzierung in der Mannschaft. Näheres dazu findet ihr im Extrabericht von Kaily.
Beim Silvesterlauf hielt Dirk als einziger Zirpel die SC-Fahne über die 10,8 km Strecke hoch. Dieses Jahr werden es bestimmt/hoffentlich wieder mehr!
Beim Nachtlauf waren 6 Zirpel über die 9 km am Start. Denise und Kaily hatten wieder die lange Anreise auf sich genommen, um dabei zu sein. Für seine Verhältnisse joggte Kaily die Strecke.
Für den ersten Platz in der SC-Wertung hat es trotzdem noch gereicht, aber Volker als zweiter war fast in Sichtentfernung. Auch Denise, Holger, Uwe und ich erreichten das Ziel locker unter einer Stunde.
Nach einem Jahr Pause ging es 2018 auch wieder über Hindernisse: Beim Keiler Run waren Volker, Stefan und Christoph aktiv und gingen wieder an ihre Grenzen (oder etwas darüber hinaus).
Platz 8 in der Teamwertung kann sich sehen lassen!
Die Zirpel werden immer aktiver im Triathlon. Nicht nur bei unseren Vereinsmeisterschaften, sondern auch noch bei dem einen oder anderen Event gingen sie in diesem Jahr an den Start.
Kleiner Wermutstropfen: nicht immer für den SC. Beim Triathlon in Braunschweig (Vereinsmeisterschaften) musste ich mich in diesem Jahr Dirk geschlagen geben.
Wenn ich seine Zeit sehe, muss ich mich aber nicht ärgern. Die Zeit von Dirk war wirklich saustark.
Sportliche Grüße und in Vorfreude auf die nächsten Herausforderungen, Euer Lars
Harzer Keiler Run
Zwei Runden á 12,5 km mit je 33 Hindernissen waren zu bewältigen – eine echte Herausforderung (nicht umsonst erst ab 18 Jahre...). Ich habe mich fit wie selten gefühlt und war hochmotiviert – der Trainingszustand meiner Kollegen ließ jedoch etwas zu wünschen übrig, wie sich im Laufe des Rennens herausstellen sollte.
Da wir aber als Rotte ins Ziel kommen wollten (mind. 3 Teilnehmer innerhalb von 60 sec), habe ich meine Mitstreiter immer wieder angefeuert. Damit war ich nicht der einzige – der gute alte Bundeswehrausbilder vom letzten Mal war auch wieder dabei und hat die Läufer auf seine ganz eigene Art motiviert, „sein“ Hindernis zu überwinden. Neben anderen bekannten Hindernissen wie dem HolzTransporter, dem Steinbruch (Betreten verboten...), Stacheldraht, den modrigen Fischteichen und stromführenden Weidezaunlitzen waren auch einige Neuerungen dabei. Dann ging es über Felder und durch Wälder Richtung Herzberg.
Die Stadt machte ihrem Namen alle Ehre, die Einwohner empfingen uns sehr herzlich! Einer hatte am Straßenrand seine Gartendusche aufgestellt, andere haben uns vor ihrer Haustür mit isotonischen Getränken versorgt (ja, es gab unterwegs sogar richtiges Bier!). So gestärkt konnten wir dann in aller Ruhe die Stufen zum Herzberger Schloss hinaufgehen!
Unterwegs mussten wir dann noch eine Runde Baumstämme tragen und immer wieder Strohballen und Holzhindernisse überwinden (letztere oftmals nur mit gegenseitiger Hilfe – zumindest in der zweiten Runde). Kurz vor Ende bekam Stefan vor einem Hindernis noch einen Krampf und konnte die Bretterwand nicht überwinden. Aber mit Ziehen von der einen und Schieben von der anderen Seite ging es dann doch weiter und wir konnten nach etwa vier Stunden gemeinsam ins Ziel laufen.
Erschöpft und mit kleinen Schürfwunden, aber überglücklich haben wir dann in der Sonne noch das eine der andere Kaltgetränk genossen und konnten dem Gast-Zirpel Matthias nach einer weiteren Stunde auch noch beim Zieleinlauf zujubeln – Hut ab! Ach ja, nicht zu vergessen ist unser 8. Platz in der Team - Wertung!! Darauf lässt sich aufbauen – ok, die Differenz zum Siegerteam lag bei über 2 Stunden, aber ein Platz in den Top5 ist beim nächsten Mal durchaus drin.
Also rafft euch auf – es ist ein schönes Gefühl, wenn der Schmerz nachlässt... :-)
Harzer Gebirgslauf 2017
Die SC Teilnahme am 40. Harzer Gebirgslauf steckte voller Überraschungen.
Über 20 °C und Sonnenschein – und das Mitte Oktober, Autopanne, geänderte Laufstrecke, SC nicht in der Mannschaftswertung,… aber der Reihe nach:
Gut gelaunt und fast pünktlich machte sich eine Gruppe von 6 alt-, neu- und Wieder-dabei-Zirpeln in Volkers Bus auf den Weg in Richtung Wernigerode. Bis dieser, mit Gummigestank und Rauchwolke, auf dem Standstreifen abgestellt werden musste. Was nun? Zuerst ADAC anrufen, oder doch lieber jemanden, der uns noch pünktlich zum Start bringt? Macht der ADAC das vielleicht auch?
Die Rettung hieß Dirk. Jedenfalls für 5 von uns – Volker musste bei seinem Bus ausharren und auf den Abschleppwagen warten. Nicht ganz Verkehrsordnungskonform nahmen dann 4 Zirpel auf der Rückbank Platz. Tatsächlich waren wir dann sogar noch pünktlich vor Ort. An dieser Stelle nochmals einen riesen Dank an Dirk!
Pünktlich ja, aber auch nicht alle Zeit der Welt. Also schnell die Startnummern holen, dicke Sachen aus,… noch was trinken? - ach quatsch, erste Versorgungsstation reicht auch… vielleicht - und ab zum Start, puh - noch geschafft, los geht’s.
Dabei sei erwähnt, dass ich der einzige (SC-gemeldete) Kurzstrecken-Zirpel war, 11 km waren zunächst mal Ziel genug. Alle anderen haben sich heroisch an den 22 km versucht und somit auch noch 15 Minuten mehr Zeit bis zu ihrem Start gehabt. Und Hefi hat es verdummbaselt, sich für den SC zu melden. Er gelobt Besserung für 2018!
Weniger matschig, als erwarten und im schönsten Sonnenschein ging’s dann also los. Alles gemütlich angehen lassen, an der schlimmen Steigung nur gehen - läuft. Aber wo bleibt die Versorgungsstation? Ich hab‘ Durst!!!
Derweil Kaily schon nach 5 km aussteigen musste. Die rechte Wade hat gestreikt. Spazieren gehen kann ja auch schön sein. Nur war die Richtungswahl suboptimal. 4 km bis Ilsenburg. Nur um dort festzustellen, dass das einzige verfügbare Transportmittel der Besenwagen ist. Also Daumen raus und sich von ein paar freundlichen Dresdenern zurück zum Zielbereich bringen lassen. Die Sachsen hatten praktischerweise sogar noch Magnesium dabei.
Zeitgleich erlebte Felix seine Überraschung des Tages: Die Strecke war nicht wieder die alte, sondern, genau wie im letzten Jahr, mit zusätzlichem Anstieg. Na toll!!! Trotzdem war er nach beeindruckenden 1:48 im Ziel.
Auch Lars quälte sich ins Ziel. Ob er die fiese Steigung unbedingt hätte laufen müssen, oder ob gehen nicht doch besser gewesen wäre, bleibt unbeantwortet. Für unter 2 Stunden hat’s jedenfalls gereicht. Respekt!
Katharina hat ebenfalls durchgehalten und es bis über die Ziellinie geschafft. (Demnächst dann bitte unter dem SC melden, dann reicht’s auch wieder für die Teamwertung.)
Nach einer kleinen Runde zur Werkstatt und zum heimischen Hof, ist Volker dann mit Felix‘ Auto nach Wernigerode gekommen und war dann doch noch irgendwie im/am Ziel. Dafür ist dann ein extra Trost-Bier rausgesprungen.
Bei Erbsensuppe und Bier haben wir dann noch eine Weile das schöne Wetter genossen. Bevor wir dann, natürlich wieder ganz regelkonform, den Rückweg angetreten haben.
Weniger überraschend, hat das Ganze viel Spaß gemacht und ich am Folgetag Muskelkater.
Fazit: Nix planen (außer die Teilnahme 2018), Wernigerode ist nicht Düsseldorf, der SC rockt!
LG Denise
PS: Holger hat uns wohl vergessen, wir ihn nicht ;-)