Bismarck-Cup 2017
04.03.2017 – was für ein Tag, was für ein Datum!
Es ging wieder los – unser alljährlicher Bismarck-Cup warf schon am Morgen dieses sonnigen Samstags seine Schatten voraus. Pünktlich um 13 Uhr wurde sich getroffen. Nach einigen herzlichen Willkommensgrüßen wurden die bekannten und benötigten Genussmittel sowie Leckereien ausgeladen. Für den SC-Nachwuchs wurde ein Abenteuerspielplatz und für die B-Cup Teilnehmer die Spielfelder errichtet. Hand in Hand waren wir zügig fertig.


Doch was war da los??? Die Teilnehmerzahl wollte nur spärlich wachsen. Wir warteten, warteten, warteten... Am Ende waren es 9 „Zirpel“. Viele waren verletzungsbedingt dieses Jahr nicht dabei. Eigentlich auch Mimi, die sich dennoch kurzfristig trotz Kniebeschwerden „opferte“ und sich ins Spieldress warf.

Gleichzeitig war sie die einzige weibliche Teilnehmerin, was den Vorstand und uns übrigen sehr zu denken gab. Lag es am „Höschen“, welches demjenigen gebührt, der am wenigsten Spiele am Turnierende sein eigen nennen durfte? Spontan stand die Idee im Raum, diese langjährige Tradition im nächsten Jahr auszusetzen, um die These zu belegen. Dazu wird es aber sicher mit der nächsten B-Cup Einladung noch eine Info geben.
Es ging los! Die Laune stieg mit jedem Match. Gespielt wurde bis ein Team 8 Punkte hat. Von 10 Min bis 1 ½ Stunden waren alle erdenklichen Fights dabei. Im Gegensatz zu den letzten Jahren hatten man aber das Gefühl, dass weniger der Schnaps an der schwindenden Treffgenauigkeit schuld war. Als persönlichen Erfahrungsbericht sei angeführt, der Einschlag kam nach dem Turnier :D


Nach rund der Hälfte aller Matches zeichnete sich eine erste Tendenz ab. Holger und Mimi waren auf Konfrontationskurs Richtung „Höschen“ während Lars und Stefan H. Kandidaten für den Sieg waren. Bald wurde diese Tendenz bestätigt. Im „Höschenfinale“ hatte Holger gegen unsere angeschlagene Mimi leichtes Spiel. Aber sind wir ehrlich, Mimi steht das Outfit einfach besser. Bilder gibt’s in der Galerie ;o)
Lars gegen Stefan – ein bekanntes Matchup. Erstmals 2009 trafen beide Kontrahenten aufeinander. Damals siegte Lars ganz deutlich gegen den unerfahrenen Badminton-Debütanten. 2013 wendete sich das Blatt. Jedoch war Stefans geglückte Revanche kein Maßstab, denn Lars war seinerzeit ebenfalls mit Knieproblemen angetreten. Jetzt – 2017 – waren beide fit und voll konzentriert. Wie würde es wohl ausgehen?
Nach anfänglichem „Abtasten“ zog Stefan 3:1 davon. Lars hatte sich zu diesem Zeitpunkt bereits ein paar Schnäpse oder halbe Liter Wasser genehmigen müssen. Stefan fühlte sich im Vorteil. Doch plötzlich häuften sich seine Fehler und auch er musste in dieser Phase knapp die Hälfte seiner „Tagesration“ Schnaps konsumieren, um Lars nicht zu leichtes Spiel zu lassen. Doch es half nichts. Auf einmal führte Lars 4:3. Selbstzweifel kamen auf. Ein harter Schlagabtausch folgte und der ein oder andere lange Ball auf die Rückhand seines Gegenspielers brachte Stefan zurück ins Spiel. 6:4, nur noch zwei Punkte trennten ihn vom Sieg. Die Strapazen waren beiden Spielern anzusehen. Beide verlangten sich alles ab und sehnten das Ende herbei. Am Ende stand es 8:4. Ein nicht voll getroffener Ball von Lars fand seinen Weg nicht mehr übers Netz.
Beide zollten sich beim abschließenden Handshake Respekt für die gute Leistung und eines ist klar: Eine Revanche wird es mit Sicherheit geben ;o)

Beim gemütlichen Zusammenstehen im Nachgang wurde noch über das ein oder andere Tageshighlight philosophiert, Spielszenen analysiert und die Restbestände an „Zirpelblut“ oder „Zirpelmeister“ geleert. Wir sind gespannt auf 2018!